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Im Landkreis Hameln-Pyrmont fehlen rund 2.000 Wohnungen – das zeigt eine neue Untersuchung des Pestel-Instituts. Gleichzeitig stehen etwa 2.860 Wohnungen seit mehr als einem Jahr leer, doch diese kommen laut Studie kaum wieder auf den Markt. Um den Bedarf zu decken, müssten im Kreis jährlich rund 210 neue Wohnungen entstehen. Tatsächlich wurden im ersten Halbjahr jedoch nur 38 Neubauten genehmigt. Der Wohnungsbau laufe mit angezogener Handbremse, warnt Institutsleiter Matthias Günther. Er fordert vom Bund ein Zinsprogramm mit maximal zwei Prozent für Baufinanzierungen. So könnten private Bauherren und Investoren wieder stärker bauen. Zudem solle die Bundesregierung alle Bauvorschriften der vergangenen zehn Jahre auf den Prüfstand stellen, um Planungen zu vereinfachen und Kosten zu senken.
Auch der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), Auftraggeber der Studie, kritisiert fehlende Impulse aus Berlin. Präsidentin Katharina Metzger spricht von einem „Wohnungsbau-Turbo, der nirgends zündet“ und fordert Bundeskanzler Merz auf, das Thema zur Chefsache zu machen. Andernfalls drohe ein weiterer Einbruch der Bauwirtschaft und der Verlust von Arbeitsplätzen.
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