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Auf dem Deisterfriedhof in Hameln haben in der Nacht zu heute bislang unbekannte Täter mehr als  40 Grabsteine und Grabmäler der Stadt beschädigt und einige davon für immer zerstört. Auch der Grabschmuck privater Gräber und Holzkreuze wurde in Mitleidenschaft gezogen. Dabei entstand ein Sachschaden in vermutlich sechsstelliger Höhe. Die Polizei ermittelt wegen Störung der Totenruhe und gemeinschädlicher Sachbeschädigung. Bei der Suche am Tatort seien Spuren gesichert worden, die jetzt ausgewertet werden müssen, teilte Polizeisprecher Jörn Schedlitzki mit. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tat nicht geräuschlos abgegangen sein kann. Hinweise nimmt die Dienststelle in Hameln entgegen (Tel. 05151-933 222). Die Stadt hat für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 1000,- Euro ausgesetzt.

 

 

Weitere Fälle von Vandalismus hatte es auf dem jüdischen Friedhof in der Bombergallee in Bad Pyrmont gegeben. Nachdem noch unbekannte Täter in der Nacht zum Montag insgesamt fünf Grabsteine stark beschädigt hatten, wurden in der Nacht zu heute sechs weitere Grabsteine durch Vandalismus erheblich beschädigt. Bürgermeisterin Elke Christina Roeder zeigte sich empört und verurteilte die Zerstörungen: Respekt sei einer der Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaft; dazu gehöre auch die Totenruhe auf Friedhöfen, sagte sie. In diesem Fall hat die Polizei inzwischen einen Tatverdächtigen ermittelt. Im Zuge der Ermittlungen wegen „Störung der Totenruhe“ befragte die Polizei Menschen im Umfeld des Tatortes. Dabei wurde bekannt, dass sich ein 23-Jähriger aus Mecklenburg-Vorpommern durch einen Grabstein am Bein verletzt haben soll. Der 23-Jährige kam selbst zur Wache und gab zu, nach Alkoholgenuss in zwei Nächten die elf Steine beschädigt zu haben. Nach Abschluss der Ermittlungen wird die Ermittlungsakte nun zeitnah an die Staatsanwaltschaft übergeben.




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