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Das Bundesverkehrsministerium will schneller als erwartet die Bahnstrecke zwischen Hameln und Elze elektrifizieren. Damit soll der Bahnknotenpunkt Hannover entlastet werden, indem der Güterverkehr über Hameln und Hildesheim fährt. Schon einmal hat es in Hameln-Pyrmont erhebliche Proteste gegen mehr Güterverkehr gegeben. Hameln-Pyrmonts Landrat Tjark Bartels zeigte sich entsetzt angesichts der Pläne des Bundesverkehrsministeriums. Er fühlt sich vom Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann hintergangen. Ende 2016/Anfang 2017 sei die Bahnstrecke kurzfristig in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden. Ferlemann habe damals zugesagt, sollte jemals etwas an der Strecke geplant werden, würde es den Personenverkehr betreffen und außerdem solle es dann eine umfassende Bürger*innen-Beteiligung geben. Die jetzt bekannt gewordenen Pläne blieben nicht ohne Widerspruch, kündigt Bartels an. Zunächst solle mit den Bürgermeistern, Bürgerinitiativen und heimischen Bundestagsabgeordneten festgelegt werden, was jeweils unternommen werden könnte. Grundsätzlich sei er für eine Elektrifizierung der Bahnstrecke für den Personennahverkehr, so Bartels, Bei den vorliegenden Plänen gehe es aber ausschließlich um den Güterverkehr.
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