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Nach der Beurlaubung eines Landkreis-Mitarbeiters im Zusammenhang mit dem Kindesmissbrauch in Lügde hat Landrat Tjark Bartels am Dienstagnachmittag über den Stand der internen Untersuchungen berichtet. Der Mitarbeiter war freigestellt worden, nachdem er eingeräumt hatte, einen Vermerk nachträglich in Akten des Jugendamts einsortiert und rückdatiert zu haben. Bei dem Vermerk habe es sich um eine zusammenfassende Einschätzung zu Vorgängen im Sommer 2018 gehandelt, sagte Bartels. Zu beanstanden seien dabei weniger die Inhalte, die auch in anderen Dokumenten zum Fall zu finden seien, als vielmehr die Tatsache, dass die Zusammenfassung glättend formuliert sein könnte. Der zurückdatierte Vermerk war zu einem Zeitpunkt verfasst worden, als die Vorwürfe gegen den Pflegevater bereits bekannt waren. Der Vermerk bezog sich dabei auf die Zeit eines Dienstleisterwechsels für die wöchentlichen Besuche. In der Pressekonferenz räumte Bartels zudem Fehler ein, unter anderem in Bezug auf die Dokumentation. Darüber hinaus sei es bei dem Wechsel der Dienstleister zu einer Lücke in der Betreuung vor Ort gekommen.
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