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Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises hat sich in einer Sondersitzung erneut mit den Missbrauchsfällen in Lügde beschäftigt. Im Mittelpunkt stand die Rolle des Landkreises, bzw. des Jugendamtes, das den Hauptverdächtigen als Pflegevater für ein Kind eingesetzt hatte. Landrat Tjark Bartels informierte die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand der kreisinternen Aufarbeitung und wiederholte damit in weiten Teilen seinen Bericht aus einer Pressekonferenz, die er Mitte März gegeben hatte.Es war eine überaus lange Sitzung, bei der es viele kritische Fragen von der Politik gab. So wollten einige Abgeordnete auch wissen, wann Bartels selbst über den Fall informiert wurde, und wann hat er wie reagiert. kritisiert wurde auch die Informationspolitik des Landrates. Es gab aber auch fachliche Anregungen, die von Seiten der beratenden Mitglieder kamen, zu den Abläufen im Jugendamt. Es war eine lange Diskussion, die zum Teil hart, aber auch überwiegend sachlich verlief. Sowohl die Gruppe FDP und Unabhängige, als auch die CDU-Fraktion erneuerten ihre Forderung nach einem Sonderermittler, der zum einen mögliche weitere Fehler zu dem Fall aufklären, zum anderen aber auch andere Fälle im Jugendamt genauer prüfen soll.Hier gehe es auch darum, so von mehreren Abgeordneten gesagt, das Vertrauen in das hiesige Jugendamt wieder zu herzustellen. Dazu könne ein Sonderermittler beitragen. Auch AfD-Fraktion hält einen Sonderermittler für angebracht und fordert einen Unterausschuss, der sich nur mit Lügde beschäftigt. Die Mehrheitsgruppe von SPD-Grüne-Linke und Mönkeberg, lehnt dies ab. Zum einen ermittele die Staatsanwaltschaft die Fehler in diesem Fall, zum anderen sei ein Sonderermittler erst unter bestimmten Vorraussetzungen möglich, die derzeit gar nicht gegeben seien.




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