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Der Werbespruch zum freien Parken an Nachmittagen in Hameln „Hameln macht frei“ ist mittlerweile von den Parkautomaten entfernt, sorgt aber weiter für Diskussionen – nun auch innerhalb der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Hameln. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Wilfried Binder hatte kein Problem in dem Werbeslogan der Stadt Hameln gesehen, anders dagegen sein Parteikollege Ratsmitglied Kurt-Meyer Bergmann, der mit einer eigenen schriftlichen Mitteilung darauf reagiert hat. Bergmann sagt, dass die sofortige Rücknahme des Slogans die richtige Entscheidung war, und dieser Satz, auch wenn man es nicht so meinte, nun mal nicht benutzt werden könne. Wörtlich schreibt Meyer-Bergmann: „Die fatale, aber sicherlich nicht in Erwägung gezogene Nähe (…) zu den Konzentrationslagern des Dritten Reiches, lässt einen solchen Slogan als Werbemaßnahme für freies Parken und grundsätzlich auch zu anderen Zwecken nicht mehr zu.“ Meyer Bergmann sieht also anders als Binder, sehr wohl ein Problem in einem solchen Satz. Und führt aus, dass auch Sozialdemokraten in Konzentrationslagern landeten und allein deshalb ein sensiblerer Umgang mit der Nazi-Diktatur angesagt sei.
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