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Zahlreiche Wohnwagengespanne haben am Montagabend in und um Hameln für Aufsehen und auch für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt – der bis Dienstag andauerte. Zunächst war bei der Polizei die Meldung eingegangen, dass etliche Wohnwagengespanne mit zum Teil defekter Beleuchtung von Hessisch Oldendorf in Richtung Hameln unterwegs seien. Als die Polizei Hameln die Fahrzeuge kontrollieren wollte, trennte sich die Fahrzeuggruppe, um in unterschiedliche Richtungen weiterzufahren. Den Beamten gelang es trotzdem, 18 der Gespanne anzuhalten und Fahrzeuge und Fahrer zu überprüfen. Dabei stellte sich heraus, dass neun der Fahrer nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügten. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet und ihnen die Weiterfahrt untersagt. Am Dienstagmorgen fielen die insgesamt rund 30 Gespanne dann erneut auf. Die Gruppe hatte mit ihren Fahrzeugen einen Parkplatz der Eugen-Reintjes-Schule und den Parkplatz am Südbad belegt. Die Eigentümer erteilten Platzverweise. Der Abzug der Fahrzeuge zog sich allerdings hin, da nicht ausreichend Fahrer für die Gespanne zur Verfügung standen. Bei der Gruppe soll es sich um eine sogenannte mobile ethnische Minderheit handeln, deren Mitglieder bei der Kontrolle Papiere aus unterschiedlichsten europäischen Ländern vorlegten.
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