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Das Hamelner Museum präsentiert zwei neue Bilder des Rattenfängers. Einmal handelt es sich um eine Zeichnung der klassischen Figur als Rattenfänger, das zweite Bild zeigt die historische Figur eines Rattengifthändlers. Eine Handzeichnung von Moritz von Schwind, ein österreichischer Maler und Zeichner der Spätromantik, zeigt den Rattenfänger, wie er die Hamelner Kinder entführt. Die Zeichnung war vermutlich eine Skizze, aus dem ein Ölgemälde entstehen sollte. Deshalb sei sie etwas ganz Besonderes, sagt Museumsleiter Stefan Daberkow. Das zweite Objekt – ein Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert – zeigt einen Rattengiftverkäufer. Anders als in der Sage beschrieben, wurden die Ratten nicht mit einem Flötenspiel ins Wasser gelockt, sondern mit Gift getötet. Der Künstler des Gemäldes ist unbekannt. Für die Ausstellung, war aber vor allem die Figur des Rattengifthändlers von Bedeutung, sagt Daberkow. Daberkow verlässt zum 1. September das Hamelner Museum und übernimmt die Leitung des Bomann-Museums in Celle.
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