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Im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Haworth-Produktionsstandorts in Bad Münder Ende März gibt es erneut Unstimmigkeiten zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung. Der Betriebsrat hat für morgen (Dienstag, 08.02.22) zu einer außerordentlichen Betriebsversammlung eingeladen. Die Geschäftsführung dagegen hat den Betriebsrat aufgefordert, diese Versammlung abzusagen. Arbeitnehmer, die daran teilnehmen würden, würden gegen ihre arbeitsvertraglichen Pflichten verstoßen und auch keine Vergütung erhalten. Zum Hintergrund: Der Betriebsrat wirft der Geschäftsführung vor, vom vereinbarten Interessenausgleich abzuweichen.

Obwohl eine stufenweise Verlagerung der Produktion nicht erfolgen sollte, würden bereits seit Jahresbeginn Aufträge insbesondere an einen Fremdfertiger in Polen vergeben. Informationen zufolge solle dieser im 2. Quartal „Haworth Produktions Standort“ werden. Arbeitsplätze, die laut Interessenausgleich in Bad Münder bleiben sollen, aber wegen Eigenkündigungen vakant sind, sollten scheinbar nicht mehr besetzt werden, was einen weiteren verdeckten Personalabbau bedeute. Trotz mehrfacher schriftlicher Anfragen habe es zu all diesen Aspekten keine Rückmeldungen der Geschäftsführung gegeben, heißt es vom Betriebsrat.




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