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Hameln: Familie aus Albanien hofft auf Aufenthaltsrecht
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Sie sind gut integriert und fühlen sich in hier heimisch: Saimir Jacaj und Hava Meci sind vor acht Jahren nach Deutschland gekommen – ihre Tochter Zimbile ist sogar hier geboren und geht inzwischen in die zweite Klasse. Aber jetzt wurde die kleine Familie von der Stadt Hameln aufgefordert das Land zu verlassen …

Die von der Abschiebung bedrohte dreiköpfige Familie aus Albanien darf vorerst in Hameln bleiben. Man wolle jetzt mit der Familie das weitere Vorgehen besprechen, sagte Oberbürgermeister Claudio Griese. Trotz der schon langen Bearbeitungszeit stünden laut städtischer Einschätzung die Chancen nunmehr gut, dass die albanische Botschaft ein reguläres Aufenthaltsrecht inklusive Arbeitserlaubnis erteilen wird. „Gründe, die gegen die Erteilung des Visums sprechen könnten, sind in diesem Fall bisher nicht ersichtlich“, so Griese.
Offenbar haben auch die öffentlichen Proteste Bewegung in den Fall gebracht. Die Coppenbrüggerin Jutta Krellmann und der Hamelner Peter Kurbjuweit z.B. hatten öffentlich an Hamelns Oberbürgermeister appelliert, die drohende Abschiebung zu verhindern. In dem öffentlichen Aufruf schreiben Krellmann und Kurbjuweit, dass die von Abschiebung bedrohte Familie seit acht Jahren in Hameln lebt. Sie habe, seit sie in Deutschland ist, nie Sozialleistungen bezogen. Die Eltern waren beide bis zum Entzug der Arbeitserlaubnis in der Gastronomie tätig, die Tochter Zimbile ist hier geboren und geht in die zweite Klasse der Wilhelm-Raabe-Schule. Deren Schulleiterin hofft, dass das Mädchen bleiben kann, sonst würde es aus seinem Umfeld herausgerissen, in dem es sich sicher fühlt, in dem es gut integriert ist, gut lernen kann und in eine Situation der Verunsicherung gesetzt. Der Hamelner Kinder- und Jugendpsychologe Dr. Michael Heilemann hatte sich dafür ausgesprochen, bei der Beurteilung dieses Falles einen genaueren Blick auf das Kindeswohl zu werfen.

 




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