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Ermittler hatten den 22-jährigen mutmaßlichen Schützen gestern Abend in der Wohnung seiner Mutter in Hameln festgenommen. Der Mann steht unter Verdacht, am 28. Februar im Stadtteil Döhren mindestens zwei Mal auf einen 34-Jährigen geschossen zu haben. Der Mann erlag kurz nach der Tat seinen schweren Verletzungen. Auf die Spur des mutmaßlichen Täters kamen die Beamten unter anderem durch die Auswertung eines Smartphones. An der Haltestelle wurde ein Handy sichergestellt, das der Täter verloren haben könnte, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Bilder aus diesem Handy wurden mit Videoaufzeichnungen aus der Bahn abgeglichen. Auch die Zeugen hätten den Verdächtigen auf diesen Bildern wiedererkannt. Nach den Schüssen war der Schütze gemeinsam mit einer Frau zu Fuß geflüchtet. In der Wohnung der Festnahme am Hamelner Ostertorwall wurden Bekleidung sowie zwei Schusswaffen sichergestellt. Es wird jetzt untersucht, ob es sich bei einer der Waffen um die Tatwaffe handelt. Der Verdächtige ist den Behörden zufolge bereits wegen Eigentumsdelikten wie Diebstahl in Erscheinung getreten, ist aber nicht wegen Gewalttaten vorbestraft. Bislang haben die Ermittler laut Staatsanwaltschaft keine Hinweise darauf, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer vor ihrer Begegnung – und dem möglichen Streit – in der Bahn gekannt hatten. Die Hintergründe seien noch unklar.
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