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Bei der S-Bahn Hannover und der Nordwestbahn kann es durch einen Warnstreik am Samstag zu Einschränkungen und Zugausfällen kommen.
Der Streik wird laut Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer/GDL in der Nacht von Freitag auf Samstag um 2.30 Uhr beginnen und um 14.30 Uhr enden. Als Grund für den Warnstreik nannte die Gewerkschaft ein mangelndes Entgegenkommen der Arbeitgeberseite bei den Tarifverhandlungen. Die S-Bahn Hannover hingegen zeigt sich in eine Mitteilung verwundert über die Ankündigung des Warnstreiks. Sie bewerte die Forderungen der GDL als zu hoch. So fordere die Gewerkschaft unter anderem auch eine 35-Stunden-Woche, die jedoch laut der Transdev Hannover GmbH aufgrund des Fachkräftemangels in der Branche nicht umsetzbar ist – „weder kurz noch mittelfristig“, wie das Unternehmen schreibt. Die Gewerkschaftsforderungen summieren sich nach Transdev-Berechnungen auf 53 Prozent. Zudem bezeichnet das Unternehmen die wiederholten Streiks im ÖPNV innerhalb weniger Monate für die Fahrgäste als „unverantwortlich“. Das Unternehmen in Hannover sei sich angesichts der hohen Inflation der Brisanz der diesjährigen Tarifrunde bewusst und hat sich deshalb „auch ohne endverhandelten Tarifvertrag und nun sogar trotz Streikandrohung zur Auszahlung eines Teils der steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie entschlossen“. Dies soll eine erste Entlastung für die Mitarbeitenden sein, heißt es.
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