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Die Ampelfraktionen im Deutschen Bundestag haben (19. Januar 2024) ein neues Staatsangehörigkeitsrecht verabschiedet – der für das Weserbergland zuständige Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Helge Limburg begrüßt die neue Regelung. Mit dem neuen Staatsangehörigkeitsrechts werde Deutschland ein Stück mehr zu einer modernen Einwanderungsgesellschaft, sagt Limburg. Diese Reform sei ein wichtiger Schritt zur Stärkung unserer vielfältigen Demokratie. Die Staatsangehörigkeit stelle das rechtliche Band dar, das Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Staat verbindet. Auch in unserer Region gäbe es viele Menschen, die bisher nicht an Wahlen teilnehmen und aktiv mitbestimmen und mitgestalten können. Durch die Anerkennung der deutschen Staatsangehörigkeit ändere sich das. Helge Limburg verweist darüber hinaus auf die wirtschaftliche Bedeutung der Reform. Sie werde dafür sorgen, dass sich dringend benötigte Arbeitskräfte im internationalen Wettbewerb für Deutschland entscheiden – und dann auch hierbleiben. Das neu Gesetz erleichtert die Einbürgerung insbesondere durch kürzere Fristen: Die Annahme der Staatsbürgerschaft ist künftig nach fünf Jahren regulärem Aufenthalt möglich, bei besonderen Integrationsleistungen bereits nach drei Jahren. Damit folgt Deutschland dem internationalen Trend – in den meisten Nachbarländern ist die Einbürgerung bisher schneller möglich als in Deutschland.
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