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Nach Angaben des Landeskriminalamts sind die Gewaltfälle an Schulen im letzten Jahr in ganz Niedersachsen und Bremen gestiegen – Immer häufiger werden Schüler:innen und Lehrkräfte Opfer von Übergriffen. Auch im Weserbergland steigt die Anzahl von Straftaten an Schulen.
Der Leiter des Fachkommissariats für Jugendkriminalität bei der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden Marvin Klaß sagte die Zunahmen von Gewalt sei eine gesamtgesellschaftliche Tendenz, die sich vor allem im Jugendbereich und an Schulen zeige.
Schülerinnen und Schülern fehlten oft Strategien zur Problemlösung. Viele Konflikte würden daher eher mit Taten als mit Worten gelöst. Gewalt an Schulen könne viele verschiedene Formen annehmen – dabei spielten auch die sozialen Medien eine große Rolle.
Im Ernstfall seien Lehreinnen und Lehrer die ersten Ansprechpersonen, um Probleme zu lösen und Strategien an die Hand zu geben, auch die Polizei stehe zur Verfügung sagt Klaß.
Als weitere Angebote zur Prävention gibt es eine Puppenbühne für Grundschulen, Vorträge zu Themen wie Cybermobbing und Gefahren im Netz oder auch Zivilcourage-Trainings. Außerdem gibt es an jeder Schule auch einen Schulpaten. Infos und Ansprechpartner sind auf der Internetseite der Polizeidirektion Göttingen (zu denen auch die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden gehört) zu finden.
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