Die Polizeidirektion Göttingen hat in dieser Woche eine Großkontrolle an wechselnden Örtlichkeiten veranstaltet – mit dem Schwerpunkt Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr. Ziel war es unter anderem, die Polizistinnen und Polizisten fortzubilden und das neue Konzept zur Drogenerkennung im Straßenverkehr anzuwenden, das im vergangenen Jahr landesweit offiziell eingeführt worden ist. Bilanz: Nach drei Tagen wurden insgesamt 1.746 Fahrzeuge sowie 1.899 Personen überprüft. Es wurden 298 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten geahndet, wovon die meisten Verstöße die Beeinflussung von Alkohol und Drogen am Steuer betrafen. Am ersten Kontrolltag  starteten 137 Kräfte an Kontrollstellen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion (PI) Nienburg/Schaumburg an der B442 in Lauenau und an der B65 in Bad Nenndorf sowie im Zuständigkeitsbereich der PI Hameln-Pyrmont/Holzminden an der B217 in Bad Münder/Hachmühlen. Insgesamt wurden 608 Fahrzeuge und 681 Personen kontrolliert. Die Bilanz: Bei 30 Personen bestand der Verdacht des Fahrens unter Betäubungsmittel- und/oder Medikamenteneinfluss, zwei Fahrzeugführer wurden mit über 1,1 Promille Atemalkohol am Steuer erwischt. Bei allen 32 Personen wurden Blutentnahmen angeordnet. 15 Personen waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Schlussendlich wurde allen 47 Personen die Weiterfahrt untersagt. Insgesamt ahndeten die Einsatzkräfte 94 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, bei denen es sich größtenteils um Verkehrsdelikte handelte. Durch den Zoll wurden diverse weitere Verstöße, unter anderem gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie das Aufenthaltsgesetz, festgestellt.