Hameln: Politik zum Kauf der Wesermühlen

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Hameln: Politik zum Kauf der Wesermühlen
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2013 wurden die Kampffmeyer-Mühlen am Hafen geschlossen und 2016 an einen Schweizer Geschäftsmann verkauft. Aber statt das Gelände wie 2020 angekündigt zum Beispiel mit Büros, Wohnungen in den Silos und einem Hotel zu entwickeln, wollte er es dann für 1,6 Millionen Euro wieder verkaufen. Lange vergeblich, aber jetzt hat die Stadt Hameln zu einem geringeren, nicht näher bezifferten Preis zugeschlagen. Auch die Hamelner Politik begrüßt den Kauf der Wesermühlen durch die Stadt. Der Rat hatte dem Kauf auf Vorschlag der Verwaltung schon Mitte Mai hinter verschlossenen Türen in einer nicht-öffentlichen Sitzung zugestimmt. Nachdem der bisherige Eigentümer seine angekündigten Pläne nicht umgesetzt hat, sondern der Industriekomplex immer mehr verfalle, sei der Rückkauf die richtige Entscheidung, sagt auch die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Anett Dreisvogt. Dreisvogt kann sich vorstellen, dass die Stadt trotz ihrer Geldnot zumindest Teile des Areals selbst entwickelt. Die Gruppe SPD/Bündnis 90 – die Grünen sieht mit dem Erwerb des Geländes eine große Chance für eine Gesamtentwicklung des Hafenareals. Angesichts des für die weitere Stadtentwicklung bedeutsamen Umfangs des Quartiers solle hier ein transparentes Beteiligungsverfahren der Bürgerschaft vorgesehen werden, teilte Gruppensprecher Wilfried Binder (SPD) mit. FDP-Fraktionsvorsitzender Rüdiger Zemlin sagte, wenn die Stadt die Entscheidung nicht jetzt getroffen hätte, wäre über weitere Jahrzehnte die Entwicklung hier ausgeschlossen. Da auch eine wirtschaftlich sinnvolle Nachnutzung dieser Industriebrache offensichtlich ausgeschlossen sei, müsse nunmehr der Abbruch zügig erfolgen. Hier solle die Verwaltung alles veranlassen, um Fördermittel zu akquirieren. Auch die CDU begrüßt den Kauf der ehemaligen Wesermühlen. Es sei Zeit, dass das seit langem ungenutzte Gelände endlich sinnvoll entwickelt werde, sagt Fraktionsvorsitzende Birgit Albrecht. Sie könne sich dort eine Fortsetzung der Weserpromenade mit Gastronomie und Wohnraum gut vorstellen. In den nächsten zwei bis drei Jahren sollen das Gebäude und die Silos abgerissen werden. Die Verwaltung rechnet damit, dass es insgesamt etwa 10 Jahre dauern wird, das 15.000 Quadratmeter große Gebiet zu entwickeln…




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