Hessisch Oldendorf: Frühlingserwachen im NatUrwald Hohenstein

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Die Niedersächsischen Landesforsten bitten jetzt im Frühling um besondere Rücksichtnahme beim Besuch des NatUrwald Hohenstein. Im NatUrwald Hohenstein erwacht derzeit die Natur mit voller Kraft. Frisches Grün sprießt aus dem Waldboden, junges Laub treibt an den Bäumen und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren zeigt sich in diesen Wochen besonders eindrucksvoll. Die Feuersalamander setzen ihren Nachwuchs in den Blutbach, Specht und Uhu füttern ihre Jungen, sagt Heiko Brede, Revierleiter der Niedersächsischen Landesforsten im Hohenstein. Mit 1.300 Hektar Fläche ist der nahe Hessisch Oldendorf gelegene NatUrwald Hohenstein das größte NatUrwaldreservat Niedersachsens außerhalb des Nationalparks Harz. Hier wird nicht bewirtschaftet, sondern beobachtet – ein Waldgebiet, in dem die Natur ohne menschlichen Eingriff ihren eigenen Weg findet. Holz wird nicht geerntet und Bäume werden älter, keine Setzlinge werden gepflanzt und Tiere finden in der Vielfalt ihren Lebensraum. Genau dieses Prinzip macht den Hohenstein zu einem wertvollen Forschungsstandort: In Zusammenarbeit mit der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt wird hier untersucht, wie sich Wälder ohne forstliche Nutzung entwickeln. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Biodiversität besser zu verstehen und naturnahe Waldbewirtschaftung weiter zu verbessern. Wer den NatUrwald besuchen möchte, ist herzlich eingeladen, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Um diese einzigartige Natur zu schützen, dürfen die ausgewiesenen Wege nicht verlassen werden. Das strikte Wegegebot gilt im gesamten NatUrwald. Nur so bleibt das Gebiet ein Rückzugsraum für seltene Arten und empfindliche Ökosysteme. Die Niedersächsischen Landesforsten bitten alle Gäste, Rücksicht zu nehmen und diesen besonderen Ort zu bewahren. Kerstin, Foto: copyright Naturwald Hohenstein




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