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sport aktiv: Braucht es wirklich eine Klub-WM?
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91,5 Millionen Euro können über vieles hinwegtrösten: Paris Saint Germain werden sie jedenfalls vermutlich auch helfen, darüber hinwegzukommen, dass man als amtierender Champions-League-Sieger im Finale der sogenannten Klub WM letzten Sonntag mit 0:3 von Chelsea vom Platz gefegt wurde, die als Sieger des in Anführungszeichen neuen Turniers sogar 114,5 Millionen Dollar FIFA-Prämien einsackten – das sind umgerechnet immerhin 98 Millionen Euro. Auch Real Madrid, die von Chelsea im Halbfinale mit 4:0 rausgekegelt wurden, bekam am Ende ordentlich Schotter, für Bayern und Dortmund, die beide im Viertelfinale gegen PSG beziehungsweise Real rausflogen, gab es immerhin 49,8 beziehungsweise für den BVB 44,8 Millionen Euro.

Unter anderem aufgrund dieser horrenden Summen, die die Klubs dazuverdienen, stand das Turnier, der FIFA Club World Cup, bei dem die vermeintlich besten Vereinsmannschaften der Welt gegeneinander antreten, stark in der Kritik. Zum Vergleich: Bundesligaklubs wie Heidenheim oder Gladbach haben im vergangenen Jahr nur rund 8 Millionen Euro insgesamt für Transfers ausgegeben, der gesamte Transfer-Etat vieler Bundesligaklubs dürfte weit unter dem liegen, was BVB und Bayern allein mit der Klub-WM verdient haben. Diese Entwicklung befeuert die Schere zwischen arm und reich im Profifußball, führt zu sportlicher Ungleichheit und Unattraktivität der nationalen Ligen – so das Hauptargument vieler Klub-WM Kritiker.

Aber es gab auch weitere Punkte: Die hohe Spielerbelastung zum Beispiel oder die terminliche Überschneidung mit der Europameisterschaft der Frauen. Dieses Jahr hat die Klub-WM das erste mal in einer stark erweiterten Version stattgefunden und damit erstmals viele europäische Top-Klubs und deren Fans betroffen.

Sportlich gesehen gab es ein paar Überraschungen, am Ende begegneten sich dann aber doch die gleichen Gesichter wie immer: In der Gruppenphase setzte sich unter anderem Real Madrid souverän durch, während Bayern München überraschend mit 0:1 gegen Benfica unterlag, aber trotzdem bis ins Viertelfinale kam. Inter Miami mit Lionel Messi schaffte es bis ins Achtelfinale, schied dann mit 0:4 gegen PSG aus. Im Achtelfinale kam es auch zur ersten echten Sensationen: Manchester City, einer der Titelfavoriten, schied gegen Al-Hilal aus. Der FC Chelsea setzte sich mit 2:1 gegen Palmeiras durch, während Paris Saint-Germain (PSG) Bayern bezwang. Real Madrid gewann gegen Dortmund mit 3:2. Die Halbfinals boten zwei klare Entscheidungen: Chelsea gewann souverän mit 2:0 gegen Fluminense, während PSG mit einem historischen 4:0-Sieg Real Madrid regelrecht demontierte. Im Finale am 13. Juli in New Jersey vor über 80.000 Zuschauern war Chelsea dann eben der Sieger.

In dieser sport aktiv Sendung geht´s aber weniger ums Sportliche, sondern mehr um das Rumoren drum herum – darüber haben Pablo Blascke und Jule Stolpe aus der Sportredaktion gesprochen…




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