Weserbergland: Polizei warnt vor Wildunfällen

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Die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg warnt vor der steigenden Gefahr von Wildunfällen im Herbst.

2024 gab es im Zuständigkeitsbereich rund 1.800 Wildunfälle – mit 18 Verletzten und hohen Sachschäden. Besonders Rehe, Rot- und Damwild sind die Hauptverursacher, gefolgt von Dachsen und Füchsen. Die Spitzenzeiten: morgens zwischen 5 und 7 Uhr sowie abends von 21 bis 23 Uhr.

Die Polizei rät: Seien Sie besonders aufmerksam in Wald- und Feldnähe, vor allem in der Dämmerung. Wild kommt selten allein – nach dem ersten Tier folgen oft weitere. Tiere können Autos nicht einschätzen und bleiben nicht am Straßenrand stehen. Selbst wenn sie Sie sehen, können sie plötzlich aufspringen. Daher Tempo rausnehmen und wenn nötig anhalten. Fernlicht ausschalten, um die Tiere nicht zu blenden, und hupen, um sie zu verscheuchen.
Wenn ein Zusammenstoß droht, besser stark bremsen und den Zusammenstoß auf der Fahrbahn in Kauf nehmen, als riskante Ausweichmanöver zu machen. Ein Kontrollverlust oder ein Unfall mit Gegenverkehr oder Baum ist oft schlimmer als der Zusammenstoß mit dem Wild.

Nach dem Unfall richtig handeln: Unfallstelle absichern: Warnblinker an, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen (100 m Landstraße, 200 m Autobahn). Bei Verletzten sofort 112 wählen und Erste Hilfe leisten. Das Fahrzeug, wenn fahrbereit, an sicheren Ort stellen – nicht auf der Fahrbahn bleiben! Bei nicht fahrbarem Auto: sichere Stelle am Straßenrand oder hinter Leitplanke aufsuchen. Die Polizei (110) informieren, auch wenn das Tier weggelaufen ist. Wildunfälle müssen gemeldet werden! Wenn möglich, toten Wildkörper mit Handschuhen an den Straßenrand ziehen, um Folgeunfälle zu verhindern. Abstand zu lebenden, verletzten Tieren halten – sie können unberechenbar sein. Verletzte oder tote Tiere dürfen ohne Absprache mit Polizei oder Jäger nicht mitgenommen werden – auch nicht zum Tierarzt.




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