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Nachdem die zweite Tarifverhandlung der Textilen Dienste Ende Mai ergebnislos geblieben ist, haben sich am Freitag auch zahlreiche Beschäftigte von Mewa in Hameln an einem Warnstreik beteiligt. Die Forderungen der Gewerkschaft seien angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und der Entwertung der Reallöhne in den letzten Jahren von großer Bedeutung, so Thomas Junge, Betriebsratsvorsitzender von Mewa. Die Preise für den täglichen Bedarf sind in den letzten Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen. Viele Beschäftigte müssten extrem sparen, insbesondere diejenigen mit niedrigen Einkommen. Darüber hinaus spiele eine zunehmende Erschöpfung der Beschäftigten aufgrund des Fachkräftemangels und der Rationalisierung von Arbeitsplätzen eine große Rolle, ergänzt Jörg Seeger, Mitglied des Betriebsrates und der Tarifkommission.
Die IG Metall fordert eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 6 Prozent, mindestens jedoch 180 Euro mehr pro Monat, bei einer Laufzeit von 12 Monaten und die Fortführung der tariflichen Altersteilzeit zu verbesserten Bedingungen. Die Arbeitgeber haben aus Sicht der Gewerkschaft bisher keine zufriedenstellenden Angebote gemacht. Ihr Vorschlag umfasse zwei Tabellenerhöhungen von je 1,5 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten, ohne Berücksichtigung der Mindestbetragsforderung und der Altersteilzeit. Die Tarifkommission lehnt dieses Angebot als unzureichend ab, heißt es von der IG Metall.
FOTO: IG Metall
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