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Aufgrund des am Dienstag veröffentlichen Warnhinweises der Polizei meldete sicheine Anwohnerin aus der Hugenottenstraße. Auch hier klingelten die beschriebenen Männer. Durch die schnelle Information an die Polizei konnte eine Streifenwagenbesatzung die Beschriebenen in dieser Straße antreffen und überprüfen. Es stellte sich heraus, dass beide Männer tatsächlich für eine Vertriebsagentur im Namen der Telekom tätig sind und sich entsprechend legitimieren konnten. Betrugsabsichten oder sonstige strafbare Handlungen waren nicht erkennbar. Am Folgetag nahm der Teamleiter dieser Vertriebsagentur sowohl Kontakt mit der Polizei als auch mit der besorgten Anwohnerin auf und entschuldigte sich für das Verhalten seiner Mitarbeiter. Er begründete das Verhalten des betreffenden Teams mit der Unerfahrenheit dieser Mitarbeiter. Der Teamleiter machte darauf aufmerksam, dass sich seine Mitarbeiter immer durch ein Schreiben der Telekom als autorisierte Kundenberater der Telekom legitimieren müssen. Auf dieser Legitimation sind Name des Mitarbeiters, die Berater-Nummer und die Vertriebsagentur aufgeführt. Für Rückfragen ist eine offizielle Telefon-Nummer der Telekom Deutschland angegeben.

Bei Geschäftsabwicklungen an der Haustür ist generell Vorsicht geboten, rät die Polizei. Man sollte sich nicht durch forsch auftretende Vertreter einschüchtern lassen, sondern misstrauisch sein: Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis bzw. von Firmenvertretern eine Legitimation und prüfen Sie die Dokumente sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde oder Firma an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich weder beeindrucken noch verwirren. Lesen Sie Vertragsbedingungen gründlich durch und lassen Sie sie sich bei Bedarf erklären. Leisten Sie keine Unterschriften für angebliche Geschenke oder Besuchsbestätigungen. Achten Sie bei der Unterschrift immer auch auf die Datumsangabe. Denken Sie daran, dass ein fehlendes oder falsches Datum die Durchsetzung Ihres Widerspruches erschwert. Verlangen Sie immer eine Kopie des Vertrags mit deutlich lesbarer Adresse und ebenso gut erkennbarem Namen des Vertragspartners. Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten. Prüfen und vergleichen Sie Angebote genau. Lassen Sie sich gerade durch bedrängende Hinweise (Beispiel: „Dieses Angebot gilt nur noch heute!“) auf keinen Fall unter Druck setzen.

Zwei angebliche Telekom-Mitarbeiter tauchten am Dienstagnachmittag bei einer Frau in der Zentralstraße auf und forderten sie im Gespräch auf, Personen- und Bankdaten anzugeben. Die Anwohnerin wurde misstrauisch und verlangte nach dem Firmenausweis. Die beiden Männer konnten lediglich eine Gewerbekarte vorlegen, die dem äußeren Anschein nach nicht auf den Namen der falschen Telekom-Mitarbeiter ausgestellt war. Als sich die beiden Männer ertappt fühlten, entfernten sie sich vom Haus, stiegen in einen roten VW Golf III und fuhren davon. Das Kennzeichen konnte nicht abgelesen werden. In der Heckscheibe war ein Schriftzug erkennbar (eventuell auch ein Banner oder Fan-Schal). Nach Zeugenangaben hatten die Männer ein südländisch-arabisches Aussehen. Der eine Mann trug einen schwarzen Monteuranzug, der zweite Mann eine rote Latzhose. Eine weitere Personenbeschreibung liegt nicht vor. Möglicherweise waren die Männer in Betrugsabsicht in Hameln oder Umgebung unterwegs und sind es immer noch. Daher vorsorglich dieser Warnhinweis der Polizei. Aktuelle Hinweise zum Aufenthaltsort der beiden Männer bitte sofort der Polizei melden.




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