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Im Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags, der sich mit den Fällen von Kindesmissbrauch in Lügde befasst, ist heute der Ex-Leiter des Jugendamts Hameln-Pyrmont befrag worden. Das Jugendamt hatte dem spätere Haupttäter ein Kind in Obhut gegeben, das eines der Opfer wurde. Der ehemalige Jugendamtsleiter sagte zu Beginn der Befragung in Düsseldorf der Fall habe ihn, der für den Schutz und das Wohlergehen von Kindern arbeite, bewegt und schockiert. Zu Vorwürfen der Aktenmanipulation verweigerte der frühere Amtsleiter die Aussage.Grundsätzlich bemängelte er außerdem, dass es keine festen Strukturen dafür gebe, wie Familienhilfe und Jugendämter länderübergreifend zusammenarbeiten wie in diesem Fall Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Hameln Pyrmonts ehemaliger Landrat, Tjark Bartels (SPD), ist am Freitag nicht als Zeuge befragt worden. Er habe ein ärztliches Attest vorgelegt, hieß es aus Nordrhein-Westfalen. Der Ausschuss hofft nun auf eine spätere Zeugenaussage des ehemaligen Landrates.
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