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Was gefällt dir an Lippe und Deutschland? Welche Themen verärgern dich? Ist Lippe dein neues Zuhause?
Diese Fragen sind während des dritten Beteiligungsforums des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) des Kreises Lippe im Rathaus Lügde zur Diskussion gestellt worden. An der Veranstaltung haben 18 Zugewanderte aus verschiedenen Ländern teilgenommen, darunter Menschen, die erst vor wenigen Monaten in Lippe angekommen sind, andere leben schon mehrere Jahre hier oder stehen kurz vor der Einbürgerung. Die Qualifikationen reichten vom Schüler über Schichtleiter und medizinische Fachkraft bis zum Universitätsprofessor. Lügdes Bürgermeister Torben Blome zog eine positive Bilanz der Diskussion. Das Beteiligungsforum sei eine positive Erfahrung, auch für ihn persönlich. Die Anwesenden hätten ihm größtenteils den ernsthaften Eindruck vermittelt, dass sie das Land bereichern wollen, menschlich und mit dem Fleiß ihrer Arbeit in verschiedenen Berufsfeldern.
Die Probleme und Herausforderungen, mit denen Zugewanderte im Kreis Lippe konfrontiert sind, wurden ausführlich erörtert, heißt es in einem Bericht zur Veranstaltung. Einige Teilnehmende bemängelten demnach, dass es eine große Herausforderung sei, eine Wohnung zu finden, da es immer noch zu wenige bezahlbare Angebote gebe. Außerdem wurde festgestellt, dass die Mobilität in den ländlichen Gebieten an Wochenenden unzureichend sei. Des Weiteren wurde über Schwierigkeiten bei der Arbeit und lange Wartezeiten bis zur Anerkennung von Qualifikationen diskutiert. Einige Teilnehmer äußerten, dass die Angebote an Deutschkursen knapp seien und es an Alternativen mangele.
Foto: Kreis Lippe
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