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In Bad Pyrmont gibt es offenbar wenig Chancen auf eine schnelle Umsetzung des Projekts „Wohnen wie im Hotel“. Nach dem aktuellen Bebauungsplan ist das Wohnkonzept unzulässig. Der betroffene Hotelier hat einen Bauantrag für die Umwidmung seines Hotels gestellt und setzt auf eine Ausnahmeregelung, um in dem haus Dauergäste aufnehmen zu können. Er hat sich mit einem Schreiben an die Politik gewandt und fordert, den 35 Jahre alten Bebauungsplan anzupassen. Einen Bebauungsplan zu ändern, sei problematisch, sagt SPD Fraktionschef Uwe Schrader. Dafür müssten grundsätzliche Diskussionen geführt werden, denn Änderungen hätten auch Auswirkungen auf andere Gebiete. Zwar wurde 2009 eine Anpassung und Veränderung des Bebauungsplans ins städtebauliche Gesamtkonzept aufgenommen, der Plan wurde aber nicht geändert. Durch personelle Engpässe im Bauamt seien Projekte verschoben worden, so Schrader. Allerdings habe auch die Politik es versäumt, entsprechende Diskussionen zu führen. Damit das Bauamt das Projekt „Wohnen wie im Hotel“ genehmigen könne, sei ein politischer Beschluss notwendig. Das Thema müsse jetzt zeitnah diskutiert werden.
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