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Bei der Abwicklung von Corona-Tests für Reiserückkehrer scheint es im Landkreis Schwierigkeiten zu geben. Reiserückkehrer aus Risikogebieten müssen einen negativen Corona-Test vorweisen können, um einer 14-tägigen Quarantäne zu entgehen. Darauf hat der Landkreis vor einigen Tagen hingewiesen. Bei der Abwicklung benötigen Betroffene allerdings anscheinend Geduld und Ausdauer, das zeigt zumindest das Beispiel eines Pyrmonter Reiserückkehrers. Manuel Kohrs hatte sich per Internetformular beim Gesundheitsamt gemeldet. Die Suche nach einem Arzt für den Test und die Terminabsprache zogen sich dann aber über zwei Tage hin, bis er nach zwei Tagen telefonischen Kontakt zum Gesundheitsamt bekam. Erst dann wurde der Test durchgeführt. Auf Nachfrage von radio aktiv schreibt Jacqueline Günther vom Gesundheitsamt, dass montags zunächst die Anfragen vom Wochenende bearbeitet werden müssten, wodurch es zu Verzögerungen kommen könnte. Manuel Kohrs hatte sich nach eigenen Angaben in der Zwischenzeit an mehrere Hausärzte für einen Test gewandt. Aber die hätten nicht gewusst, ob sie für den Test zuständig sind, bzw. den Test ohne Zustimmung des Gesundheitsamtes nicht machen können. Günther führt dazu im Schreiben aus, für die Testungen seinen grundsätzlich die Hausärzte zuständig. Die Ärzte seien hiervon durch die Kassenärztliche Vereinigung informiert worden. Doch das hat offenbar nicht funktioniert. Zwar wollte ein Arzt testen, aber erst, wenn das Gesundheitsamt zustimmt. Der erneute Aufbau eines Testzentrums für Hameln-Pyrmont ist nach Auskunft des Landkreises derzeit nicht geplant. Für Reiserückkehrer gebe es aber ein Testzentrum in Empelde bei Hannover.
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